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Lalibela ist zweifellos der Höhepunkt jeder
Reise nach Äthiopien. Lalibela oder Neu-
Jerusalem (früher Roha) ist eine heilige Stadt
und Wallfahrtsort in Äthiopien auf ca. 2500 m
über NN. Es ist weltweit bekannt für die elf
monolithischen Kirchen. Die Bauwerke
entstanden beginnend mit der Regentschaft
von Kaiser Lalibela, im 12./13. Jahrhundert. In
dieser Zeit blühte der christliche Glaube in
Äthiopien. Die Kirchen werden auch als
Symbol für die enge Verbundenheit der
äthiopischen Christen mit dem Heiligen Land
verstanden.
Wie wurde gebaut.
Die überwiegend mehrgeschossigen
Kirchen wurden aus roter Basaltlava
herausgemeißelt. Es wurde nicht ein Stein
auf den anderen geschichtet, sondern das
leichte Tuffgestein mit einfachsten
Werkzeugen abgetragen. Das Gebäude
stand so zunächst als Monolith da und
wurde anschließend ausgehöhlt.
Die Kirchen sind fast alle durch ein ein
Labyrinth aus Krypten, Grotten und Galerien
miteinander verbunden. Für diese technische
Glanzleistung wurden in Lalibela in mehr als
24 Jahren mit einfachsten Mitteln über
100.000 Kubikmeter Fels freigelegt und
bearbeitet. Engel sollen tatkräftig bei den
Arbeiten geholfen haben. Lalibela - das
äthiopische Jerusalem.
Die Georgskirche (1)
Die Bete Giyorgis gilt als besonders vollkommen. Die
besterhaltene Kirche des Komplexes wurde in Form eines
griechischen Kreuzes angelegt. Tief in den ebenerdigen Fels
eingemeißelt, gilt die Georgskirche durch ihren Grundriss in
Gestalt drei verschachtelter Kreuze als Meisterwerk der Kunst
Lalibelas.
Die Kirchen der nördlichen Gruppe (2 -
6)
Auf eine großartige Beschreibung soll hier
verzichtet werden.
Voller Ehrfurcht betrachtet man die Bauwerke
von außen und von innen und man kann sich
kaum vorstellen, dass diese tatsächlich aus
einem Stück sind.
Tiefe Eindrücke bleiben zurück.
Die Kirchen der östlichen Gruppe (7-11)
Lalibela