Auf dem Flughafen von Tallinn empfängt uns unser Reiseleiter Peep. Mit acht Personen geht es anschließend mit einem Kleinbus auf in Richtung Süden. Bei besten Straßenverhältnissen erreichen wir unsere erste Unterkunft das Ferienzentrum Klaara-Manni, nahe des Dorfes Tori, welches durch durch seine gleichnamige Pferderasse bekannt ist. Zum Abschluss des ersten Tages gab es eine kleine Wanderung zum nahe gelegenen Pärnufluss. Danach gab es ein gemeinsames Abendessen mit estnischer Hausmannskost und ein Kennenlernen der Reisegruppe.
In Estland gibt es eine „fünfte Jahreszeit“. Anders als in Deutschland bezeichnet diese die Zeit zwischen Winter und Frühling. Wenn Eis und Schnee schmelzen, können Bäche und Flüsse die entstehenden Wassermassen nicht aufnehmen; sie laufen über und ergießen sich in die Landschaft. Daraus hat sich diese einzigartige Naturlandschaft, das Regenmoor entwickelt.Kanutour - Am Vormittag stand eine Kanutour auf dem Programm. Auf dem sehr ruhigen Fluss Raunda (Karte ganz oben) ging es mit Zweierkanadier ca. 2 und 3 Stunden und etwa 10 km über unendlich viele Biegungen vorbei an vielfältigen Wäldern und Wiesen und verlassenen Biberburgen. Immer wieder gab es Vögel zu beobachten. Nach einem gemütlichen Picknick ging es zu einer..
Mit Moorschuhen unter den Füßen erkunden wir einen kleinen Teil des Hochmoores, welches wohl inzwischen auf einer ca. sieben Meter hohen Torfschicht ruht. Ohne diese Schuhe ist es nicht möglich diese skurrile Landschaft zu erkunden. Unser Guide Peep erklärt uns alles über die hiesige spezielle Tier- und Pflanzenwelt, zeigt uns Moltebeere, Zwergbirke und Sonnentau. Gegen Ende der Tour nehmen die Mutigsten zumindest ein Fußbad im Moorsee, welches wohl eine verjüngende Wirkung haben soll.In der Dämmerung waren wir nochmals mit Peep unterwegs um Elche an Waldlichtungen zu finden. Leider waren wir erfolglos, doch schön war die Tour durch schier unendliche Wälder doch.